Freitag, 20. Dezember 2013

Kreuzeskirche soll zum Ort der Begegnung umgebaut werden

Nicht nur, aber auch ein Gotteshaus soll die Kreuzeskirche in der Essener Innenstadt in Zukunft sein. Die Evangelische Kirche im Rheinland hat gemeinsam mit Investoren ein bislang beispielloses Nutzungs- und Eigentümerkonzept für die Kirche entwickelt. Das marode Gotteshaus wird verkauft und für rund drei Millionen Euro saniert und zu einem multifunktionalen Veranstaltungsraum mit mobiler Bühne und Funktionsräumen umgebaut. Danach wird sie an die Beteiligten vermietet.

Die Evangelische Kirchengemeinde Altstadt, das Forum Kreuzeskirche und Kreativ-Unternehmer Reinhard Wiesemann vom Essener Unperfekthaus nutzen den Bau. Neben Gottesdiensten und Andachten wird es dann hier auch Konzerte mit der Essener Kantorei und dem Essener Barockorchester geben, außerdem Diskussionsforen, Vorträge und Ausstellungen, aber auch Firmentreffen und Familienfeiern, Konferenzen und Tagungsveranstaltungen. Geplant ist auch ein "Memorabilium": Bürger können in der Kirche eine Vitrine anmieten, um dort Erinnerungsstücke auszustellen, die an Verstorbene erinnern.

Möglich wurde der Umbau durch den Einstieg Reinhard Wiesemanns als Investor. Weitere Gelder kommen aus dem Landesprogramm für Stadtentwicklung und aus Spenden. Am Sonntag, 5. Januar, findet der letzte Gottesdienst vor dem Umbau statt.

Quelle: idr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen