Freitag, 27. Juli 2012

Neubau ''Noweda Unternehmenszentrale''

Das apothekereigenen Handels- und Service-Unternehmens Noweda plant in Essen den Neubau ihrer Hauptverwaltung, weil die derzeitige Hauptverwaltung an der Heinrich-Strunk-Straße 77 aus allen Nähten platzt. Noweda will wachsen, will am Standort Essen eine Perspektive für die nächsten 20 Jahre entwickeln. Das geht nur mit einem Neubau in der Nachbarschaft, und weil der Bewegungsspielraum mitten im Wohn- und Gewerbegebiet knapp ist, gilt die Bebauung (zumindest eines Teils) des Sportplatzes als Lösung des Problems. Den aber würden die benachbarte Gesamtschule und die örtlichen Sportvereine gern bewahren.

Es geht um eine Investition von bis zu 50 Millionen Euro: zur Hälfte für den Neubau der Hauptverwaltung auf dem Sportplatz-Areal, die andere Häfte für die Erweiterung der Arznei-Logistik um allein etwa 3000 Quadratmeter.

Die Politik hat die Entscheidung über die Bebauung des Sportplatzes an der Bockmühle auf die Zeit nach der Sommerpause vertagt, doch bis Dezember verlangt Noweda eine Lösung. Wenn nichts passiert, würde ein Teil des Betriebs auf die Standorte Münster bzw. Schwerte verlagert. Insgesamt gilt ein Umsatzvolumen von 150 Millionen Euro als „verlegungsfähig“, und damit wäre auch die Verlagerung von rund 80 Arbeitsplätzen verbunden, obwohl man gerne komplett in Essen bleiben will, schließlich wohnen fast 300 der 700 Mitarbeiter in Essen in der unmittelbaren Nachbarschaft.

Quelle: WAZ

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