Das apothekereigenen Handels- und Service-Unternehmens Noweda
plant in Essen den Neubau ihrer Hauptverwaltung, weil die
derzeitige Hauptverwaltung an der Heinrich-Strunk-Straße 77 aus allen
Nähten platzt. Noweda will wachsen, will am Standort Essen eine
Perspektive für die nächsten 20
Jahre entwickeln. Das geht nur mit einem Neubau in der Nachbarschaft,
und weil
der Bewegungsspielraum mitten im Wohn- und Gewerbegebiet knapp ist, gilt
die
Bebauung (zumindest eines Teils) des Sportplatzes als Lösung des
Problems. Den aber würden die benachbarte Gesamtschule und die örtlichen
Sportvereine gern
bewahren.
Es geht um eine Investition von bis zu 50 Millionen Euro: zur Hälfte für den Neubau
der Hauptverwaltung auf dem Sportplatz-Areal, die andere Häfte für die
Erweiterung der Arznei-Logistik um allein etwa 3000 Quadratmeter.
Die Politik
hat die Entscheidung über die Bebauung des Sportplatzes an der
Bockmühle
auf die Zeit nach der Sommerpause vertagt, doch bis Dezember verlangt
Noweda eine Lösung. Wenn nichts passiert, würde ein Teil des Betriebs
auf die Standorte Münster bzw. Schwerte
verlagert. Insgesamt gilt ein Umsatzvolumen von 150 Millionen Euro als
„verlegungsfähig“, und damit wäre auch die Verlagerung von rund 80
Arbeitsplätzen verbunden, obwohl man gerne komplett in Essen bleiben
will, schließlich wohnen fast 300 der 700 Mitarbeiter in Essen in der
unmittelbaren
Nachbarschaft.
Quelle: WAZ
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